Familie Božič hatte einst ein von drei Häusern im Dorf Jagodje, heute aber steht sie in einer dicht bebauten Siedlung. Schon im Jahre 1902 kamen ihre Vorfahren aus der Umgebung von Buzet ins Dorf Jagodje
Sie kauften einen Bauernhof und schon im ersten Jahr pressten sie 700 Liter Olivenöl. Zwischen den Weltkriegen bauten sie ungefähr 16.000 Liter Refosco an, der von Anton Božič zwei Mal Täglich mit einem Eselfuhrwerk in die Gasthäuser von Trieste gebracht wurde. Die Ansiedlung nach dem Krieg auf dem Gebiet des Bauernhofs – heute das Herz von Jagodje – bedeutete das Ende für den damaligen Bauernhof und den Aufbau eines neuen Bauernhofs auf einem neuen Ort. Später wurde die Landwirtschaft in Jagodje in einem kleinerem Umfang betrieben, im Jahre 1991 widmeten sich Klavdija und Steljo, nach dem Konkurs der Firma Tomos, wo sie beschäftigt waren, ganz der Familientradition. Steljo wollte mit dem Arbeit seines Vaters fortfahren. Klavdija kam nach Izola aus dem Dorf Krkavče, wo die Umgebung noch heute von Olivenbäumen verziert wird, und brachte auch ihre Liebe zu ihnen mit. Sie sagt nämlich, dass sie unter einem Olivenbaum geboren wurde.
Anfangs bauten sie neben einem kleineren Weingarten und Olivenhain auch Obst an, weil diese Branche nicht so große Investitionen verlangte wie der Weinanbau.
Mit viel Fleiß konzentrierten sie sich mit der Zeit nur noch auf Wein- und Olivenanbau. Sie begannen mit einer ein-Hektar-großen alten Anpflanzung im Weiler Kažanova über Jagodje. Danach folgte der Weinberg Bužome über dem Weiler Šared, wo nach vielen Jahren erneut die „ersten“ Weinstöcke der Sorte Refosco angebaut wurden. Der nachfolgende Weinberg war Vilišan im Weiler Baredi, wo neben der Sorte Refosco auch noch Malvasia und Grauburgunder angebaut werden. Heute besitzt die Familie Božič noch Weinberge in den Weilern Košterlag, Morer und im Strunjan-Tal in unmittelbarer Nähe der Eisenbahnschiene Parencana. Alle Anpflanzungen wo 40 Jahre alte Merlot-Weinstöcke wachsen, außer dem zu Letzt angeführten, sind neu. Diese Weingärten sind für niedrigere Beerenbelastungen konzipiert, wodurch eine höhere Beerenqualität erreicht wird.